Am vergangenen Wochende wurde in der Oderlandhalle die Endrunde um die Nordostdeutsche Meisterschaft ausgetragen. Der FHC belegte am Ende einen enttäuschenden Vierten Platz. Zu nervös und mit deutlich sichtbaren Abstimmungsschwierigkeiten wurde es nichts mit den Titelträumen. Was aber auch nicht verwundert wenn man weiß das diese Mannschaft so noch nicht oft zusammengespielt hat. Nordostdeutscher Meister wurde letztlich der Elmhorner HT. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.
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Spielbericht aus Fansicht: Nach einer Staugeplagten Anreise ging es erst um 19:00 Uhr los. In der Halle herrschten gefühlte 40°C. Anfangs hielten unsere Mädels gut mit, doch wurden die Bayerfehler ab Mitte der ersten Halbzeit nicht konsequent zu Toren genutzt. Stattdessen wurden klare Konterchancen zu ungenau und überhastet vorgetragen. Sowas nutzt Bayer eiskalt zu eigenen Toren. Zu oft wurde der Ballfluß durch konsequentes Stören unterbunden (wir nennen sowas foulen - die Schiris aber nicht), zu selten gelangen klar herrausgespielte Würfe aufs Tor. Bedingt durch die überhöhten Temperaturen in der Halle wechselte Dietmar alle 10 min durch. Bayer brauchte so auch immer mehrere Minuten um sich an die taktische Aufstellung zu gewöhnen. Den größten Nutzen daraus zog Marzena Kot mit sechs lupenreinen Treffern. Anfangs der zweiten Halbzeit wiedermal der kollektive Blackout und Bayer zog davon. In der Folge kam man zwar wieder ran, man versuchte viel, doch die Hitze kostete zuviel Kraft und Bayers eiskaltes Lauern auf Fehler führte zu dem am Ende deutlich zu hoch ausgefallenem Ergebnis. Schade mit mehr kleverness wäre Bayer zu knacken gewesen. Am Ende waren die Mädels tief traurig, doch was hilft es? Vergessen und nach vorne schauen. Nächstes Jahr wird neu angegriffen.
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