Der Frankfurter Handball Club musste sich am Wochenende beim Auswärtsspiel in Schwerin mit 26:19 geschlagen geben. Gegen einen stark auftretenden SV Grün-Weiß Schwerin fanden die Frankfurterinnen nur phasenweise zu ihrem gewohnten Spiel und konnten insbesondere in der zweiten Halbzeit nicht mehr entscheidend aufholen.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen: Beide Teams begannen konzentriert, und der FHC hielt die Partie zunächst offen. Durch eine kompakte Abwehrarbeit und gute Aktionen im Angriff blieb Frankfurt bis Mitte der ersten Halbzeit in Schlagdistanz. In den letzten Minuten vor der Pause nutzte Schwerin jedoch einige Unkonzentriertheiten konsequent aus und setzte sich auf 13:9 ab.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich der Frankfurter HC, den Rückstand zu verkürzen. Trotz engagierten Auftretens gelang es der Mannschaft jedoch nicht, den Rhythmus der ersten Minuten wiederzufinden. In der Offensive fehlte zeitweise die Durchschlagskraft, während Schwerin mit hohem Tempo und klaren Aktionen immer wieder zu Tor-Erfolgen kam. Die Gastgeberinnen bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus und brachten den Sieg schließlich souverän über die Zeit.
Positiv hervorzuheben ist die geschlossene kämpferische Leistung der Frankfurterinnen, die sich auch bei deutlichem Rückstand nicht aufgaben. Die Mannschaft zeigte trotz der Niederlage Phasen mit guter Abstimmung in der Abwehr und Einsatzbereitschaft bis zum Schlusspfiff.
Ein Riesendank geht an die kleine Fangruppe des Frankfurter HC, die das Team lautstark unterstützt haben und in der ganzen Halle zu hören waren.
Beste Spielerin der Partie war Cosima Herrmann vom Frankfurter HC, die mit sieben Treffern aus dem Spiel ging.
Für den Frankfurter HC gilt es nun, die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und die eigenen Stärken in den kommenden Begegnungen wieder konstanter abzurufen. Trotz der Niederlage zeigte das Team, dass es mit Einsatz und Teamgeist in der Lage ist, auch schwierige Spiele lange offen zu gestalten.
Am kommenden Spieltag wartet mit dem TuS Bielefeld/Jöllenbeck die nächste Herausforderung.