Die Euphorie um unseren FHC zeigt sich nicht nur am gestiegenen Zuschauerinteresse (500 beim letzten Spiel), sondern zieht auch wieder mehr Medien in die Halle. Ein Fernsehteam des RBB war beim Spiel unseres FHC in der Halle und zeichnete Bilder für RBB-Aktuell auf. Für uns Fans gibt es so die Möglichkeit nochmal die entscheidene Szene des Spiels und den folgenden großen Jubel am Bildschirm zu erleben.
Zum Bericht des RBB
weiterlesenEs war der erwartet schwere Gegner für die jungen Damen des FHC. Die Norddeutschen nutzten besonders in Halbzeit eins die zu defensiv eingestellte Deckungsvariante der Frankfurterinnen um zum Torerfolg zu kommen. Die knapp 400 Zuschauer, die beim sonnigen Feiertag, den Weg in die Brandenburghalle fanden, waren sichtlich unzufrieden. War doch deutlich zu sehen das die Fehlerqoute auf Frankfurtsseite zu groß war. "Und wenn in Halbzeit zwei das so weitergeht, geht das Spiel heute verloren", so die Fans beim Pausenbier. Gut das dem nicht so war. Ob die Kabinenpredigt den Ausschlag gab, wissen wir nicht. Fakt aber ist, das die Abwehr nun besser stand und der Gegner nicht mehr zu leichten Toren kam. Das Spiel blieb aber weiterhin hart umkämpft. Erst in den letzten zehn Spielminuten konnte Frankfurt den längeren Atem nutzen, um den Sieg herauszuwerfen.
Nach dem dritten Erfolg bleibt Frankfurt weiter an der Tabellenspitze. Gemeinsam mit Owschlag (29:23 gegen Salzland), der Reserve des HCL (37:28 gegen Oschatz) und dem Buxtehuder SV II (30:23 gegen MTV Altlandsberg) mit je 6:0 Punkten. Lediglich der MTV Altlandsberg verabschiedete sich nach diesem Spieltag aus diesem Kreis. Am kommenden Sonntag reist der FHC II zum Buxtehuder SV. Dort steht erneut ein schwerer Gegner den Frankfurterinnen gegenüber, bei dem es heißt sich zu bewähren.
Die Sparkasse Oder-Spree übernimmt das Spendenkonto welches zu Gunsten des Frankfurter HC geöffnet wurde. Die Sparkasse möchte weiterhin alles dafür tun um den Handballsport in der Region zu halten. So soll auch das Spendenkonto in der Region, der Stadt sein. Das gab das Kreditinstitut heute in seiner Pressemeldung bekannt. An den Modalitäten und Verfahrensweisen ändert sich nichts. Alle eingehenden Zahlungen kommen ausschließlich der Fortsetzung des Frauen-Handballsports in Frankfurt (Oder) zu Gute und werden nicht für Gläubiger verwandt.
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Am Freitag den 16. August findet auf dem Rathausplatz eine große
Benefiz-Party zur Rettung des Frauenhandballs in Frankfurt (Oder) statt. Der Hallensprecher DJ Storchi, welcher seit vielen Jahren bei Heimspielen des FHC das Puplikum anheizt, hat die Benefiz-Party organisiert. Es erwartet Euch ein Abend mit viel Liveamusik und Unterhaltung. Alle Einnahmen aus Speisen und Getränke gehen direkt in den Spendentopf zur Rettung unseres FHC.
Veranstalter: Hallensprecher des FHC – DJ Storchi
Mitwirkende Künstler: White Floor, Lebuser HalliGallis, Dornenweg, McDap, Allemann
Sponsoren: Bühne / Ton / Licht - Zeltverleih & mehr Münzenberg
Gastronomie / Getränke: Ewald Catering & Bewirtung 1900, Frankfurter Pilsner
Sicherheit : Sentinel Frankfurt (Oder)
Ärztliche Versorgung: ASB Frankfurt (Oder)
Hüpfburg: getgoods.de
Übernahme Versicherung: Elektroinstallation & Küchenstudio Büch
Medien: Märkische Oderzeitung, Radio 99.3 Frankfurt (Oder), Kopier Fritze
Sonstige: Stadt Frankfurt (Oder), Birkenhof Lebus
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Liebe Fans aus Frankfurt und dem Umland und Sportbegeisterte!
Nach den schlechten Nachrichten in der jüngsten Vergangenheit um den FHC gilt es nun gemeinsam den Nachwuchs und vorallem den Handball in der Oderstadt zu erhalten. Wir haben uns heute mit dem Insolvenzverwalter getroffen um einmal weitergehend über die Rettung zu sprechen und wie wir als Fans auch unseren Beitrag für die Zukunft leisten können.
Wir vom Fanclub wollen unseren bescheidenen Beitrag mit der Weiterführung der Fanzeitschrift "Pfostenkracher" leisten. Um mit der Zeitschrift Erfolg zu haben, bedarf es das auch das in der 3. Liga möglichst viele Zuschauer erscheinen. Denn jeder eingenommene Euro des Fanmagazins wird auf das Spendenkonto eingezahlt. Lasst uns "Jetzt erst Recht" die Brandenburghalle am ersten Spieltag zum kochen bringen.
Zudem möchten auch wir Alle zum Spenden aufrufen um die laufenden Kosten des Vereins abzusichern. Momentan ist die Resonanz noch sehr gering wie uns der Insolvenzverwalter mitteilte, nachdem wir ihn um einen aktuellen Stand ansprachen.
Jeder der Spenden möchte kann dies auf unten stehendes Konto des Landessportbund tun. Diese Gelder werden ausschließlich für den laufenden Spielbetrieb verwandt und können vom Spender auch voll abgesetzt werden da der Verein weiterhin seine Gemeinnützigkeit behält.
Wer eine spezifische Verwendung wünscht kann an den Verwendungszweck diese anfügen! Bsp: FHC-Rettung - Jugend. Hier sei ausdrücklich darauf hingewiesen das es sich bei diesem Konto um ein Treuhandkonto handelt und ausschließlich der Insolvenzverwalter über die Verwendung der Gelder bestimmen kann. Er ist aber an strenge Regeln, die wiederum vom Amtsgericht überwacht werden, gebunden.
Wer nicht direkt spenden will, kann aber bei jedem Kauf im Internet den FHC helfen. Unter Klubkasse.de wird mit jedem dort getätigten Kauf direkt Geld an den FHC gespendet. Bsp. Schulsachen kaufen für die eigenen Kinder. Auch wenn dabei nur Cent Beträge beim einzelnen Kauf heraus kommen, hilft es dennoch dem Verein eine Zukunft zu ermöglichen.
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Der FHC hatte am Montagabend in die Brandenburghalle eingeladen. Vorstand und der Insolvenzverwalter Feser erläuterten den Anwesenden Vereinsmitgliedern, Förderern und Fans die aktuelle Lage. Ca. 30-40 Leute folgten dem Aufruf, darunter auch Vertreter des LSB Brandenburg, HV Brandenburg und des Olympiastützpunktes.
Zuerst sprach Präsident Uwe Bohm und erläuterte kurz die Gründe, die zum Insolvenzantrag geführt hatten. Im Anschluss sprach Insolvenzverwalter Herr Feser zu den Anwesenden. Vom Amtsgericht Frankfurt (Oder) nun zum offiziellen Insolvenzverwalter ernannt, ist er seit Montag Herr des Handelns beim FHC. Nach einer kurzen Vorstellung seiner Person, ging er umgehend dazu über die Lage zur erläutern. Erste Gesprächen zeigten ihm den absoluten Handlungsbedarf, der aus dem strukturellen Defizit des Vereins entstand. Wie bereits bekannt erhielten die Spielerinnen der Bundesligamannschaft seit April kein Gehalt mehr. Um den FHC zu erhalten, wurde innerhalb einer Woche das Insolvenzverfahren eröffnet. Alle Spielerinnen haben Aufhebungsverträge unterschrieben. Gleichzeitig verhängte der HBF Vorsitzende Dugall keine Wechselsperre. Damit können die Spielerinnen ab sofort auf Vereinssuche gehen.
Die wohl wichtigste Aussage des Abends war wohl, dass durch das Insolvenzverfahren der Verein nicht aufhört zu existieren. Voraussetzung dafür ist, dass im Zuge des Verfahrens alle Gläubigerforderungen beschieden werden und der Verein, durch Einwerbung neuer Mittel, zukunftsfähig wird.
Dazu wird Herr Feser am 5. August auf einer Mitgliederversammlung informieren.
Beim Insolvenzverfahren wurde folgender Weg erläutert. Alle Gläubiger sind aufgerufen ihre Verbindlichkeiten bis zum 15. Oktober vor dem Amtsgericht zu erklären. Gleichzeitig wird Herr Feser alle Bücher auf offene Rechnungen prüfen und die Gläubiger anschreiben. Erst wenn die Gläubiger antworten, kann man exakt sagen wie hoch die Schulden sind. Nach Erhalt der Forderung wird den Gläubigern ein Vergleich angeboten und der Gläubiger muss entscheiden, ob er diesem Vergleich zustimmt oder nicht. Herr Feser erwartet einen glatten Durchlauf, sodass das Insolvenzverfahren Ende Oktober beendet werden könnte. Dann gilt der Verein als entschuldet und kann wieder in seine normale Vereinstätigkeit aufnehmen. Danach liegt es wieder in der Macht der 253 Mitglieder wie es mit diesem Verein weitergeht.
Neben dem Insolvenzverfahren sieht Herr Feser gute Chancen den Verein mit seiner 3.Ligamannschaft und dem gesamten Nachwuchs zu erhalten. Denn keinem Gläubiger, so seine Erfahrung, ist daran gelegen einem gemeinnützigen Verein zu liquidieren. Wichtig dafür ist es das alle Trainer, Betreuer und alle Spielerinnen Ruhe bewahren und gemeinsam mit Herrn Feser daran arbeiten die nötigen Schritte zu organisieren. Von Seiten des LSB (Vereinsversicherung) und HVB (Spielbetrieb) gibt es jedenfalls keine Hürden. Die Berechtigung am Spielbetrieb teilzunehmen besteht weiterhin, so HVB Präsident Ermling. Auch der Landesleistungsstützpunkt bleibt am Olympiastützpunkt erhalten, damit ist die bisherige Verfahrensweise, die Besten Handballnachwuchskader in Frankfurt (Oder) zu konzentrieren, weiter gegeben.
Da der Verein momentan ohne finanzielle Mittel dasteht, wirbt Insolvenzverwalter Feser dafür dem Verein über Spenden wieder handlungsfähig zu machen. Ein erster grober Finanzplan wurde vom Vorstand bereits aufgestellt. Dieser wird noch präzisiert und dann auf Machbarkeit geprüft. Weiter wurde betont, dass diese Gelder nicht in die Insolvenzmaße einfließen. Dazu sollter jeder Spender einen konkreten Verwendungszweck angeben. Insgesamt hat man also zwei Möglichkeiten.
1. Sie investieren ihr Geld in Topf 1, der dazu dient, die laufenden Kosten zu decken
2. Sie investieren ihr Geld in Topf 2, der dazu dient, den Verein zu entschulden
Sie können ihr Geld also zweckgebunden investieren. Sie überweisen das Geld auf ein vom Insolvenzverwalter angelegtes Konto, zu dem nur er Zugriff hat, nicht der FHC! Wenn jetzt also ein Sponsor das Geld für die Tilgung von den Schulden zur Verfügung stellt (Topf 2) und der Gläubiger einem Vergleich zustimmt, ist seine Forderung erledigt. Stimmt er dem Angebot nicht zu, fließ das Geld zurück an den Sponsor.
Das Ziel ist es also, einen Betrag X zusammen zu bekommen, damit man alle Schulden bei allen Gläubigern im Rahmen eines Vergleiches bescheiden kann.